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Familien

FAMILIEN SIND WURZELN UND MEHRWERT FÜR DIE GESELLSCHAFT

Familien sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und für deren Entwicklung und Stabilität von grösster Bedeutung. Innerhalb der Familie werden wichtige Grundwerte wie etwa Verantwortung, Solidarität oder Gemeinsinn vermittelt. Die Junge Mitte Schweiz setzt sich für eine moderne Familienpolitik ein, die sich an den Herausforderungen orientiert, denen Familien aktuell gegenüberstehen. Wir schaffen Rahmenbedingungen, die Familien benötigen, um zufrieden und ganz nach ihren Vorstellungen in der Schweiz leben zu können. Ein hohes Mass an Wahlfreiheit, aber auch Eigenverantwortung sind dabei zentral. Die Familienstruktur befindet sich längst in einem Wandel. Haushalt und Kindererziehung werden nicht länger als Frauendomäne betrachtet. Inzwischen ist es selbstverständlich, dass viele Frauen auch als Mütter berufstätig sind bzw. bleiben. Neben der traditionellen Rollenverteilung sind weitere Familienmodelle und Lebensformen gegenwärtig. Es muss sichergestellt werden, dass die Vielfalt der Familienformen respektiert und kein Modell bevorzugt oder aber benachteiligt wird. Es sollte individuell entschieden werden können, wie die Beziehung zwischen Beruf und Familie organisiert wird. Solche Veränderungen stellen jedoch viele Familien vor grosse Herausforderungen. Dementsprechend braucht es gesetzliche Grundlagen, die sich dem gesellschaftlichen Wandel anpassen und berufstätige Eltern entlasten. Wir fördern die Lebensqualität von Familien in ihren unterschiedlichen Modellen und setzen uns für deren Stärkung sowie Entlastung ein – auch aus einem nachhaltigen Blickwinkel. Wir legen die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft unserer Nachkommen.

UM DIESE ZIELE ZU ERREICHEN, SETZT SICH DIE JUNGE MITTE DAFÜR EIN, DASS

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optimale Rahmen-bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbs-tätigkeit bzw. Ausbildung geschaffen werden

Immer mehr Eltern beanspruchen Betreuungsangebote für ihre Kinder. Grundlegend ist dabei eine kompetente und verlässliche Betreuung, denn diese bildet die Lebensgrundlage künftiger Generationen. Ebenso ist die steuerliche Mehrbelastung und folglich die damit einhergehende Diskriminierung aufgrund des Zivilstandes unhaltbar. Zudem fördert der Abbau von negativen finanziellen Anreizen die Erwerbstätigkeit von Müttern. Finanzielle Überlegungen dürfen für die Familienplanung nicht ausschlaggebend sein. Paare in allen Gesellschaftsschichten sollen sich Kinder leisten können.Deshalb soll/en:

  • ein vielfältiges Angebot an familienergänzenden Betreuungsmöglichkeiten existiert.
  • KiTa in Zukunft subjektfinanziert werden.
  • die Abzüge für Kinder bei den Steuern erhöht werden.
  • die Heiratsstrafe bei den Steuern und in der AHV abgeschafft werden.
  • eine 18-wöchige Elternzeit eingeführt werden.

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ein einheitliches Qualitätslabel für KiTa eingeführt wird

Um ein qualitativ hohes Angebot an Betreuungsmöglichkeiten zu ermöglichen, braucht es regelmässige Kontrollen. Dabei würden unterschiedliche Kriterien wie etwa die fachgerechte Ausbildung des Betreuungspersonals, die Einhaltung der Hygienevorschriften, altersgerechte Spiel- und Förderungsmöglichkeiten sowie eine altersgerechte und ausgewogene Ernährung. Diese Kriterien werden in regelmässigen Abständen unangemeldet überprüft. Somit soll sichergestellt werden, dass die Kinder in einem professionellen und liebevollen Umfeld betreut werden. Denn ein intaktes Umfeld in den ersten Lebensjahren ist von grosser Bedeutung und hat einen grossen Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes. Deshalb soll:

  • ein schweizweit einheitliches Qualitätslabel für KiTa in Form einer interkantonalen Vereinbarung eingesetzt werden. Die finanzielle Beteiligung des Bundes an KiTa soll an die Qualitätsvorgaben geknüpft werden.

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das Arbeitsrecht angepasst wird

  • Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, bedarf es einer Änderung der gesetzlichen Grundlagen im Bereich des Arbeitsrechts. Eine Revision ist längst überfällig. Das Arbeitsrecht müsste dringend an die heutigen Lebens- und Erwerbsformen angepasst werden. Sowohl die Politik als auch die Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten zu realisieren.

Deshalb soll/en:

  • eine Flexibilisierung der Pausen, Tages- und Nacht, sowie Wochen- und Sonntagsarbeit erreicht werden.
  • Teilzeitstellen und Teilzeitarbeit gefördert werden.
  • die Erfassung der Arbeitszeit in Jahresstunden für alle Branchen möglich sein.

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