Zürich, 26. August 2022 - Die Junge Mitte Kanton Zürich gibt heute den Startschuss für die Unterschriftensammlung für ihre Kantonale Volksinitiative «Gesunde Jugend Jetzt». Die Initiative verfolgt das Ziel die Gesundheitsversorgung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Das Anliegen erfährt Unterstützung von Fachverbänden wie der Pro Juventute, dem Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverband, dem National- und Kantonalverband der Psychologinnen und Psychologen sowie der Zürcher Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.
Die Junge Mitte Kanton Zürich beginnt heute mit der Sammlung der notwendigen 6000 Unterschriften für ihre Kantonale Volksinitiative «Gesunde Jugend Jetzt». Sie verlangt mit ihrer Kantonalen Volksinitiative eine verbesserte Gesundheitsversorgung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie einen stärkeren Fokus auf präventive Angebote für Jugendliche. Die derzeitige Versorgungslage ist ungenügend. Die Junge Mitte bringt mit der Kantonalen Volksinitiative diesen Missstand auf die politische Bühne und fordert die Verantwortlichen auf, sich ernsthaft mit der Lösungsfindung auseinanderzusetzen.
Unterstützung durch namhafte Fachverbände Dass das Anliegen dringend angegangen werden muss, unterstreichen auch zahlreiche Fachverbände mit ihrer Unterstützung. Im Unterstützungskomitee engagieren sich unter anderem die Pro Juventute, der Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverband, der National- und Kantonalverband der Psychologinnen und Psychologen sowie die Zürcher Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Auf politischer Ebene erfährt die Kantonale Volksinitiative bisher Unterstützung durch die Mitte Kanton Zürich, die Alternative Liste Zürich sowie den Jungen Grünliberalen Zürich. Unterschriftensammlung läuft bis Ende Februar 2023 Die Junge Mitte hat nun mit ihren Unterstützern sechs Monate Zeit, um mindestens 6'000 Unterschriften zu sammeln. Es ist das erklärte Ziel der Jungen Mitte deutlich mehr als 6'000 Unterschriften einzureichen, um dem Anliegen das nötige politische Gewicht zu verleihen, das ihm gebührt. Die Unterschriftensammlung soll neben den üblichen Standaktionen an belebten Plätzen im ganzen Kanton auch durch kreative Elemente gestaltet werden. So findet heute Abend im Schiffbau eine offizielle Lancierungsparty mit Techno-DJ statt, die explizit junge Leute ansprechen soll. Die Junge Mitte will durch solche Aktionen möglichst breite Bevölkerungsschichten mit ihrem Anliegen erreichen. «Wir freuen uns, dass es nun nach langer und intensiver Vorbereitungszeit endlich mit der Unterschriftensammlung los geht. Nach den vielen positiven Rückmeldungen im Vorfeld, sind wir zuversichtlich, dass die Zürcher Bevölkerung sich zahlreich hinter unser Anliegen stellen werden.» erklärt Benedikt Schmid, Co-Präsident der Jungen Mitte Kanton Zürich. «Die Initiative der Jungen Mitte kommt zum richtigen Zeitpunkt und ist dringend nötig. Sie ermöglicht das Entwickeln verschiedener Massnahmen, sowohl im Gesundheitsbereich aber auch in der Prävention, zum Beispiel an den Schulen.» sagt Marijana Minger, Vorstandsmitglied Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und Psychologen und Präsidentin Vereinigten Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Kantons Zürich VSKZ.
*** Wortlaut der Kantonalen Volksinitiative Der Kanton trifft die nötigen Massnahmen, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärker zu fördern und um die Verhütung, Früherkennung und Früherfassung psychischer Erkrankungen zu verbessern. Dazu initiiert oder subventioniert er gesundheitsfördernde und präventive Angebote. Kinder und Jugendliche, welche psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung benötigen, haben diese rasch durch Medizinalpersonen der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zu erhalten. Mit Ausnahme jener Fälle, die eine sofortige Behandlung verlangen (Suizidalität etc.), ist die medizinisch notwendige Behandlung innert spätestens vier Wochen aufzunehmen. Der Kanton stellt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden die dafür notwendigen stationären, ambulanten und rehabilitativen Versorgungsleistungen sicher.
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