Die JCVP Kanton Zürich reichte am 11. August 2014 ihre Petition „für mehr Staatskunde“ mit über 1'000 unterzeichnenden Personen ein. Wie erwartet, brachte der Zürcher Regierungsrat den Mut für sinnvolle Veränderungen nicht auf und verfügte einen negativen Bescheid zu unserer Petition. Der Zuspruch aus der Bevölkerung weist darauf hin, dass ein praxisnaher Staatskundeunterricht ein drängendes Anliegen darstellt. Da die zuständigen politischen Instanzen dieses Thema nicht aufgreifen wollen, ist der Einbezug der Stimmbevölkerung notwendig, um ein für alle Mal Klarheit in dieser Sache zu schaffen. Zu diesem Zweck lanciert die Junge CVP Kanton Zürich am 21. August 2015 ihre kantonale Volksinitiative «Für mehr Staatskunde an Zürcher Schulen».
Mehr Staatskunde an Zürcher Schulen bringt:
Eine fundierte politische Ausbildung schützt die Gesellschaft vor dem Aufkeimen antidemokratischer Ideologien.
Nur wer seine politischen Rechte kennt, wird von ihnen auch Gebrauch machen. Somit legt nur ein spannender und praxisnaher Staatskundeunterricht das Fundament für eine höhere Stimmbeteiligung.
Auch wir Jungen wollen uns politisch einbringen. Damit das politische Interesse der Jugend geweckt wird, braucht es mehr Staatskunde an Zürcher Schulen.
Adrian Moser, Präsident JCVP Kanton Zürich: „Ziel unserer Initiative ist es, dass die politische Bildung einen höheren Stellenwert an Zürcher Schulen erhält. Wenn wir kommende Generationen für die Politik begeistern wollen, kommen wir nicht um einen gut geregelten, praxisnahen und spannenden Staatskundeunterricht herum.“
Der Initiativtext im Wortlaut:
Die Kantonsverfassung wird wie folgt geändert: Art. 116 Öffentliche Schulen Abs. 1 und 2 unverändert. 3 Um die Grundwerte des demokratischen Staatswesens zu vermitteln, wird Staatskunde im Verlauf der letzten drei Jahre der obligatorischen Schulpflicht als eigenständiges Fach unterrichtet. |